Du bist bekanntlich der Schwinghalle und den
Wettkämpfen eine längere Zeit fern geblieben. Was
war der Grund und wieso bist du zurückgekehrt?
Die Freude am Schwingen war letztlich der Grund, weshalb ich
nochmals einen Anlauf genommen habe. Gleichzeitig war dies aber
auch der wesentliche Grund, warum ich länger nicht im Sägemehl
gestanden war – der sportliche Leistungsdruck liess die Lockerheit
und Freude am Schwingsport verblassen. Ich musste lernen – auf
die harte Tour – wie wichtig es ist, auf seinen Körper zu hören.
Das brauchte genügend Zeit, tiefgehende Gespräche mit meiner
Familie und Freunden. Sehr wichtig war in dieser Phase auch der
Kontakt zu meinem Athletiktrainer Tommy Herzog, der mir sehr
geholfen hat, meinen Blickwinkel auf den Sport zu ändern.
Du hattest in dieser Phase insbesondere vermehrt
Zeit, dich im Leben anderen Dingen zu widmen.
Was machst du in deiner Freizeit?
Ich habe eine grossartige Partnerin, eine tolle Familie und gute
Freunde, die mich (unabhängig vom Sport) unterstützen. Es ist
wichtig, diese Beziehungen zu pflegen, sich Zeit für andere zu
nehmen und das Leben in vollen Zügen zu geniessen. Da ich
ein Bewegungsmensch bin, gehe ich auch in meiner Freizeit
regelmässig sportlichen Aktivitäten nach.
Beim Training wird besonders
auf eine hohe Qualität bei der
Ausführung geachtet.
SCHWINGKELLER